Aromaschnipsel


























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An diesem Flowerday genieße ich verschiedene Kräuter - visuell. Noch gehts. Ich sammle Kräuter für den Winter. Produziere Aromaschnipsel von Zitronenthymian, Salbei, Fenchel. Pur und unbehandelt. Die Luft im Raum beherbergt den Kräutergarten. 

































Bevor ich Zeit dazu finde, werden die Stängel von Salbei und Co zwischen gelagert. Der Container: Flaschenpost mit Gruß aus dem Kräuterbeet. Die leere Wasserflasche erfährt ein Upcycling. Durch einen kleinen Schnitt in die seitliche Wandung ist meine neue „Kreation“ senkrecht wie waagerecht ( Schwerpunkt einrichten!) einsetzbar. 

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Dann aber müssen die Stängel leider raus aus dem Wasser und eine Woche trocknen, je nach Wetter. Die trockenen, zerkleinerten Blätter ziehen um und wandern in Tütchen - portionsgerecht. Wichtig - die Tütchen noch eine Zeit offen lassen, damit auch die Restfeuchtigkeit heraus kann.

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Fenchelduft im Raum





























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Ein Bild von einer Pflanze. Mächtig. Groß. Bizarr. Phantasie für die Vase. Selten kaufe ich Blumen. Im Garten fällt eigentlich immer besonderes an, was ich nutzen kann.

Im September sind die Samen des Fenchels reif. Der Höhepunkt ist erreicht. Bevor ich sie trockne und verwenden kann - Fotoshooting. Weitere Protagonisten: Hortensie Annabelle und Lerchenspornblätter.

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Zart, fein, filigran sind die Samenstände, hauchzart das Behältnis.

Der Fenchelduft füllt den Raum und gibt schon das Versprechen für köstlich, aromatisiertes Brot, Braten oder Balsamtee...

rheingeschaut: Fenchel braucht Raum und Sonne. Ein warmes Plätzchen und guten Boden. Das ist alles. Frostfrei im Frühjahr anpflanzen. Fenchelsamen Ende September, Anfang Oktober ernten. Die feinen Blättchen geben immer ein interessantes Anisaroma. 
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Tausendsassa





























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Tausendsassa. Ist er. Der Muskateller Salbei. Immer schon. - Mein "Alltagsheld" ist Allheilmittel, Bienenweide und mir Augenweide. Er hat sich etabliert, kommt immer wieder. Ist unkompliziert. Seine Blüten sind zart, sanft, duftend, zahlreich. So zahlreich, dass es nicht auffällt wenn einige davon unsere Salatteller verschönern - obenauf.































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Frühstück unterm Blätterwald

















































Unsere mächtige Glyzinie erklimmt leicht, beschwingt die Hauswand. Ein Freeclimber mit Visionen, die unsere kreuzen - 



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Das viele Grün umschmeichelt und erobert. Mein Herz. Und doch - ein Schnitt ist 
unvermeidbar. Behutsam und doch konsequent. Das schöne Blattwerk fällt. Ist überschwänglich. Bevor ich mich ganz davon trennen muss, kommt es herein. Drinnen ist jetzt draußen. Halt gibt ein Stamm - aus dem Rhein gefischt. Und jetzt gibt´s Frühstück - unterm Blätterwald. Sommer bleib noch.

Mehr Glyzinie hier
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Goldschätze

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Das ist für mich unser Zwetschgenbaum - und einfacher, schlichter Zwetschgenkuchen. Buttrig, frisch, obstig, einfach sommerlich. Dies Jahr war sein Jahr. Ein Goldschatz. Der Baum hängt voll. Zu voll. Also wird geschnitten, geknetet, gewalkt, gebacken und kostbar Goldstück für Goldstück verlegt. 

Mein Teig: 200g Mehl, 1 Eigelb, 60g Zucker, 2 EL Wasser, 100g Butter, Salz - alles schnell mit kühler Hand vermengen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit. Eine runde Form liebevoll mit dem Teig auskleiden. Rand leicht hochziehen.
Die Zwetschgen: Waschen, entkernen, halbieren oder vierteln je nach Lust, den Teig damit belegen - dicht an dicht und akkurat. Jetzt ca. 40 min backen -

Göttlich. Göttlicher mit Sahne dazu.



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Was ich immer schon wissen wollte: Pflaumen oder Zwetschgen- was ist eigentlich der Unterschied. Sind Pflaumen größer? Ist gleiches dasselbe oder gleicht sich Verschiedenes?
 
1_ Unterschiedlich ist jedenfalls die Form: Die Pflaume mit rundlich weicher Form und ausgeprägter Naht. Die Zwetschge länglicher mit deutlichen Spitzen an den Enden, fast ohne Naht. 2_ Die Farbe von Pflaumen geht ins Goldgelbe oder Rötliche. Zwetschgen sind Mittel- bis Dunkelblau mit einem Hauch ins Lilafarbene. 3_ Zwetschgen lösen sich leichter vom Stein als ihre Verwandten, die Pflaumen. Also das Gleiche ist nicht dasselbe: Zu der botanischen Art Pflaume gehören die Zwetschgen, die (Edel- oder echten) Pflaumen, die Mirabellen und andere.

In Österreich Zwetschke, regional in Deutschland benannt: Zwetsche, Quetsche oder
Zwetschge

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Prêt-à-porter



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Ein Strauß aus dem Garten. Meistens. Ich kaufe selten Blumen. Im Garten gibt es immer interessantes Grünwerk und Grünzeug. Heute habe ich die Reste des Frauenmantels geschnitten. Er kommt wieder. Oder besser Sie? Die Saison ist fast vorbei.

Schnitt aus dem Garten. Meine Garten-Arbeitstasche nutze ich als „Eimer“. Ein Kurzmantel in der Tasche. Eine Zwischenstation. Dann suche ich meine anthrazifarbene Vase, schlicht, unauffällig, barock bauchig...































und einen grauen Hintergrund. Die verputze Mauer in der Laube. Liebevoll handgeglättet mit Trasskalk und Trasszement. Sie „atmet“.  Den Frauenmantel zieren tausende kleiner, grüngelber Blüten. Alchemilla mollis. Goldenes aus Tautropfen. Prêt-à-porter. Ein Einzelstück. Fashion für unsere Laube. Ohne Beiwerk. Pur.


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Rheiner Lieblingsplatz

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Immer spannend. Die Phantasie geht auf Reisen - Leinen los. Irgendwo ankommen. Den Rhein entlang in die weite Welt. Hinauf oder hinunter - egal.
































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Container ziehen vorbei, sind Projektionsfläche. Meine Füße tauchen im Wasser. Ich bin gern und oft hier am Rhein -. Zum Glück ist er nah.





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