baden. Also nehme ich für den Freitag eine Blüte und verbinde sie mit schmalen Rhabarberhautbändern.
Fein geschält und leicht onduliert. Ein Flirt mit den Blütenblättern der Päonien. Zartes Grünrotkreisrundes um die Päonie herum beschmuckt.
Ein letzter Maibaum unter bewölkten Himmel über Rheinhessen. Adieu schöner Mai...
Den restlichen Rhabarber verarbeite ich zu einem Chutney - mit Möhren, Chili, Datteln, Orangen. Leichte Rhabarberfrische vereint mit Süße und Schärfe zugleich. Eine perfekte Liaison mit frischem Ziegenkäsesahneschmelz in gewickelten Rhabarberlocken.
400g roten Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. 120g frische Möhren waschen, schälen und ebenfalls in kleine Einheiten zerstückeln. Alles mit Chili und Ingwer (nach Geschmack) und 50g braunem Zucker, Salz und 50g getrockneten Datteln in einem Topf vermischen und 25 Minuten köcheln lassen. Ab und an den Deckel heben, in den Topf lugen und rühren.
Das heiß brodelnde Chutney randvoll in saubere Gläser (je nach Größe 2-3 Gläser) füllen.
Fest verschließen. Kühl und verschlossen gelagert innerhalb der nächsten 2 Monate verbrauchen. Das hält aber meist nicht so lange...
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Und weil die
Farbe passt und die vier Möhren frisch verarbeitet sein wollen - mache ich
ein Smoothie. Mir gefällt diese Bezeichnung nicht. Zu modisch. Zu
lecker. Zu ungenau. Also eine gemüsige Aromalimonade heute. Cremig und vitaminreich. Mit frischer
Ingwerschärfe im salzigen Orange.
Für Vier:
300g Möhren schälen, säubern und 30 Minuten weichkochen. Für jeden eine Orange auspressen, 1 Stückchen frischen Ingwer schälen und fein schnitzeln.
Die weichen Möhrchen, Orangensaft (250ml), den Ingwer mit ein wenig Chili, Saft von einer Limette und Ahornsirup fein pürieren. Salzen.
Supergut gekühlt diesen Energiekick schleckernd durch den Mundraum manövrieren.
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