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eine zeitreise zurück und auch ins jetzt.
das anwesen verzaubert wie die weine von christine bernhard. perfekter genuss in hisorischem umfeld ihrer vorfahren.
jedem detail wird aufmerksamkeit gegeben - ein augen- und farberleben innerhalb alter mauern.
verwunschen im jetzt, sensibel frisch und aktuell die szenerie. farb- und lichtstimmungen umzaubert das anwesen, das kiwihaus und den großen prächtigen park, der ebenfalls einbezogen wird bei veranstaltungen. im sommer einfach eine ganz besondere location.
zeit, bewusstsein und erfahrung prägt die arbeit von winzerin christine bernhard. ohne kompromisse entwickelt sie das ökologisch geführte weingut kontinuierlich weiter. ebenso das historisch einmalige anwesen. ein schatz im zellertal. es wird behutsam bedacht saniert. schritt für schritt.
ausflüge in neue universen bietet die kulturell engagierte winzerin durch vielfältige veranstaltungen.
und wer noch nicht geheiratet hat oder es nochmal probieren will, hat hier die möglichkeit im sechssäuligen historischen kreuzgewölbe.
die passionierte winzerin bietet ergänzend kulinarisch verlockendes mit ökologisch produzierten köstlichkeiten. ein ort jedenfalls, zeitenthoben im heute, authentisch und voller atmosphäre. so schmeckt glück im zellertal in rheinhessen...
weingut janson-bernhard
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das oktoberlicht im garten - lässt das dahlienrot leuchten.
die asternuancen sind weichgeschmeichelt durch das sanfte licht und ergeben ein letztes form- und farbspiel in diesem herbst, der noch eine ungewöhliche wärme innerhalb der gartenmauern zulässt. nahezu uneinsehbar dadurch und der genuss umso intensiver.
das ästhetische experimentierfeld der rottöne an der mauer wirkt zufällig und ist minutiös durchdacht. sämlinge und stauden falscher couleur werden konsequent entfernt oder versetzt - die „richtigen“ nuancen dürfen im garten bleiben und sind höchst willkommen, unmittelbar und wichtig im hort unseres entspannten mikroklimas. ebenso wie das geheimnisvolle rot der berberitzenbeeren im stark stachelig, giftigen strauch. nur die beeren sind essbar. sauer dazu und gesund.
der blick in den alten nussbaum besitzt gerade jetzt therapeutische Wirkung und eigentlich immer. aber im moment ein aufheiterndes herbstspiel. die farben negieren das ende des sommers.
erstmal. dies unerwartet sonderbar feine herbstlicht besänftigt, obwohl das ende des gartenjahres schwer zu ertragen ist.
das herunterdonnern der reifen walnüsse aus astigen höhen lässt mich jedes mal zusammenzucken, vermischt mit den vögelabwehrdonnergeräuschen aus den Weinbergen ergibt sich ein einzigartiger herbstton im garten. er gehört dazu. zu unserem herbst.
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diese stimmung verlangt nach weiteren kraftvollen rotnuancen:
zubereitet wird ein salat von roter bete, feigen und quittenmus im beblumten oktobermoment.
schärfe bringt chili im süßen feigenkern. der selbstgemachte quittenmus wird farblich angepasst durch roten rote betesaft, welcher auch einen schuss angenehmer säure in den süßen mus zaubert.
dazu ein frisches gutes bäckerbrot - nicht zu dunkel, nicht zu eigen im Geschmack, damit die feinen nuancen im salat erhalten bleiben.
pro person:
eineinhalb reife feigen und eine knolle rote bete (vorgekocht gekauft oder selbstgemacht. dazu rote beteknollen mit Wasser bedecken und kochen bis sie fein weich sind. so 30 minuten bis eine stunde - je nach größe). beides schön aufspalten - oder auch ganz lassen. den quittenmus mit etwas rote betesaft mischen, ein wenig kleingeschnittenen ingwer unterrühren und komponiert liebevoll über die feigenfrucht geben. die rote beteknolle mit ein paar tropfen balsamicoessig beträufeln. wem im rot das grün fehlt ergänzt ein basilikumblatt an der rechten stelle.
ein frischroter natürlicher genuss- und augenschmaus und - am besten im sonnengarten.
mehr rotköstliches und johannisbeerrotrot
und blaue herbstschönheiten
rheingeschaut_
auf die auswahl der herbstastern möchte ich bei der gestaltung im garten nicht verzichten.
im spätsommer wird die blühzeit im garten wesentlich verlängert durch die gezielte wahl robuster sorten. In kombination mit dahlien - unschlagbar die blüte.
unscheinbar, kaum merklich schieben sie sich zwischen die sommerstauden, um dann die regie zu übernehmen.
bei uns im garten haben wir glattblatt-aster (symphyotrichum novi-belgii) und raublatt-aster (symphyotrichum novae-angliae) in unterschiedlichen höhen und blühzeiten bestimmt für die blauen und roten gartenkarres:
aster dumosus, blauer gletscher - kissen-aster
aster novae-angliae, alma pötschke -raublattaster, rotblühend
aster novae-angliae‚ herbstschnee - raublatt-aster, weißblühend
aster novae-angliae, purple dome - raublatt-aster, tief purpurviolett
es gibt unzählige andere und die vielen namenlosen sämlinge im garten aus den genannten sorten. die schönsten dürfen bleiben. vor allem die, die standfest und gesund sind.
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