Installation in der Katharinenkirche







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Klanginstallation in der Katharinenkirche  _Orgelklänge in der Katharinenkirche vermischt mit den 
Tönen der Klanginstallation von Frauke Eckhardt ergeben eine besondere Stimmung in dem historischen 
Kirchenraum in Oppenheim. Kontraste der besonderen Art tun sich auf - auch visuell.
Die Elemente der interakiven Installation: zwei Holzgänge, zwei Hocker, 2 Klangbögen.
Mit Phantasie sind den Bögen Klänge zu entlocken, die im jeweils anderen Holzgang wahrnehmbar sind.
Es mündet in einer Kommunikation mit sich, dem Material und der Phantasie des Nächsten. So auch die 
Bezeichnung der Installation: Der Nächste.

Von Joseph Beuys (1921-1986) stammt das bekannte Diktum „Jeder Mensch ist Künstler“ und auch der 
Satz „Jeder Mensch ist Musiker“. Frauke Eckhardt knüpft hier an und installiert Raum, um mit akustischen 
Möglichkeiten zu spielen und zu experimentieren. Ich fand es sehr spannend experimentell mit dem Nächsten 
zu kommunizieren und bin jetzt auch Musikerin - laut Beuys.



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Die Rübe über dem Zaun






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Die Rübe über dem Zaun  _Stimmt, jedes Jahr lugt sie über den Gartenzaun und wenn ich es 
nicht bemerke kommt sie herüber, schleicht sich in die Sträucher und Stauden. Aber ich finde sie,
leider immer zu spät. 

Sie hat durchaus ihre Talente - besonders gut kann sie ranken. Mit diesen perfekt geformten Winden
erobert sie sehr sportlich den Grenzbereich des Gartens. In Null komma nichts hat sie alles überwuchert.

Da die Zaunrübe sehr giftig ist, entferne ich sie. 15 Beeren der Zaunrübe reichen aus und können 
tötlich für ein Kind sein. Aber eigentlich ist alles an dieser Pflanze giftig: Blätter, Wurzel, Ranken.

Es gibt ein paar Genießer für die Beeren der Bryonia dioica, die sich nur aus den weiblichen Blüten 
entwickeln: Die Sumpfmeise. Und es gibt auch Spezialisten für die Zaunrübenblüte - 
die Zaunrüben-Sandbiene.  Die Blätter sind attraktiv als Nahrung für die Larven und Käfer 
des Zaunrüben-Marienkäfers. Also für jeden ist etwas dabei.

Weitere Namen der Zaunrübe, die meine Phantasie anregen:

Faulrüber, Feuerwurzel, Gichtrübe, Gichtwurz, Heckenrübe, Hundskürbis, Hundsrebe, Hundsrübe, 
Heilige Rübe, Rotbeerige Zaunrübe, Rote Zanrübe, Rotfrüchtige Zaunrübe, Spanische Rübe, 
Stickwurz, Teufelsrübe... Mir gefällt am besten die Bezeichnung heilige Rübe.

Es gibt etwa 12 Arten, die in Eurasien und Nordafrika vorkommen. 
Die Eine bei uns im Garten landet jedenfalls auf dem Kompost. 






























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Als "Fotostudio" dient unser Wintergarten, genauer der Boden dort. 
Es sind Zementfliesen mit einem floralen Muster, ganz traditionell von 
Hand gefertigt.


































































Taglilie - Tage danach












Taglilie - Tage danach  _Die Taglilienblüte ist schon wieder vorbei, aber die Blätter sind noch sehr schön. 
Das Blatt hat für mich genauso eine Bedeutung wie die Form und Farbe der Blüte. 
Die Samen der Hem sind ganz schwarz und glänzend. Die Blätter eignen sich hervorragend für 
das nächste Sommersonnengartenfrühstück. Einfach um das Besteck oder die Serviette legen - schon fertig. 
Überhaupt ist die Taglilie eine sehr moderne Pflanze: unkompliziert, flexibel und „unkapputbar“ -





Sie gedeihen auf sauren und alkalischen Böden, blühen sogar noch in halb schattiger Lage, 
können ohne Verluste fast immer verpflanzt werden.  Außerdem sind sie geduldig wenn sie länger 
an einem Standort stehen. Auf Düngung, am besten im Frühjahr, reagieren sie - und werden üppiger.
 

Für Karl Foerster war sie die „Blume des intelligenten Faulen“, was bei den Schönheiten neuerer 
Züchtungen nicht mehr in jedem Fall zutrifft. Die schöne Blüte ist essbar. Das ist für mich immer
ein sonderbares Gefühl - dieser brutale Akt die wunderschöne Blüte mit den Zähnen zu zerquetschen... 
Aber man kann wenn man will und es sieht immer phantastisch aus - 
diese üppigen Blüten gefüllt mit Kräuterquark...





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Ach ja - Taglilien säen ist recht einfach. Den Samen, wenn er rund und prall ist mit Erde bedecken,
warm stellen, feucht halten und dann zeigt sich schon was nach wenigen Tagen.
Sind die Samen schrumpelig - 2 Tage in warmes Wasser legen bis sie wieder rund sind. 
Und dann: lasst Euch überraschen welche Farbe und welche Form daraus wird...

P.S. Der Gattungsname Hemerocallis wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum formuliert.


















































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Blaues Blut - blaues Blütenmeer







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Blaues Blut - blaues Blütenmeer  _Er gibt sich sehr aristokratisch - feingliedrig, in edlem Silberton, 
die Blätter mit königlich blauer Blüte - Perovskia atriplicifolia ‚Blue Spire‘ - Blauraute/Silberbusch.
Der Name erinnert an Graf Lew Alexejewitsch von Perowski, ein russischer Adliger und Mineraloge.
(Wirklich blaues Blut haben Tintenfische, die meisten Schnecken, Spinnen, Skorpione und viele Krebse...)
 

Perowskien sind sehr bodentolerant, bevorzugen kalkreiche Böden und lieben warme Gefilde.
Das schöne Aroma der Blätter entfaltet sich gut wenn der Standort trocken ist.





Das gefiederte Erscheinungsbild strukturiert gut den hinteren Gartenbereich.
 






Und die Farbe Blau ist ein Highlight! Da kann ich die Seele baumeln lassen, mache blau und tauche ab 
in ein blaues Blütenmeer...



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Wear nature






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Eine Schmuckkollektion entwickelt von Mr. Lentz. Das Motto: Tragbare Natur. 
Und die völlig pflegeleicht und voller Poesie.
 
Mr. Lentz ist Künstler. Sein Material meist Altholz. Sein Ziel - Schönheit zu finden und mit 
anderen zu teilen. Handgefertigte Schmuckstücke sind meist aus Holz gearbeitet. 
Mit Moos ergänzt, welches einen schönen Kontrast bildet zum matten Material Holz. 
Das Moos ist getrocknet, so entfällt „gardening“.
 

www.MrLentz.com









































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