Taglilie - Tage danach












Taglilie - Tage danach  _Die Taglilienblüte ist schon wieder vorbei, aber die Blätter sind noch sehr schön. 
Das Blatt hat für mich genauso eine Bedeutung wie die Form und Farbe der Blüte. 
Die Samen der Hem sind ganz schwarz und glänzend. Die Blätter eignen sich hervorragend für 
das nächste Sommersonnengartenfrühstück. Einfach um das Besteck oder die Serviette legen - schon fertig. 
Überhaupt ist die Taglilie eine sehr moderne Pflanze: unkompliziert, flexibel und „unkapputbar“ -





Sie gedeihen auf sauren und alkalischen Böden, blühen sogar noch in halb schattiger Lage, 
können ohne Verluste fast immer verpflanzt werden.  Außerdem sind sie geduldig wenn sie länger 
an einem Standort stehen. Auf Düngung, am besten im Frühjahr, reagieren sie - und werden üppiger.
 

Für Karl Foerster war sie die „Blume des intelligenten Faulen“, was bei den Schönheiten neuerer 
Züchtungen nicht mehr in jedem Fall zutrifft. Die schöne Blüte ist essbar. Das ist für mich immer
ein sonderbares Gefühl - dieser brutale Akt die wunderschöne Blüte mit den Zähnen zu zerquetschen... 
Aber man kann wenn man will und es sieht immer phantastisch aus - 
diese üppigen Blüten gefüllt mit Kräuterquark...





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Ach ja - Taglilien säen ist recht einfach. Den Samen, wenn er rund und prall ist mit Erde bedecken,
warm stellen, feucht halten und dann zeigt sich schon was nach wenigen Tagen.
Sind die Samen schrumpelig - 2 Tage in warmes Wasser legen bis sie wieder rund sind. 
Und dann: lasst Euch überraschen welche Farbe und welche Form daraus wird...

P.S. Der Gattungsname Hemerocallis wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum formuliert.


















































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2 Kommentare:

  1. Hallo und vielen Dank für deine lieben Kommentare zum Thema "Bloggertreffen" - endlich komme ich dazu, dich auch zu besuchen - schön, dass ich hier gleich in ein Posting zu einer Pflanze platze, die auch in meinem Garten vom Frühjahr weg für schönes Grün und dann für Feuerwerke in gelb-rot-orange sorgt. Auf die Idee, sie selbst z säen wäre ich nicht gekommen, habe allerdings auch nicht mehr wirklich Platz - jaja, es sei denn, im Gemüsegarten ;o) Wir haben sie auch bereits mehrmals gegessen, nachdem ich in einer Zeitschrift gelesen hatte, dass sie in China "Gelbes Blumengemüse" heißen - und zwar (fast) ohne schlechtes Gewissen, die Blüten sind ohnehin nur Helden für einen Tag, am nächsten kommen andere. Sieht wirklich hübsch aus, wir haben sie mit Flusskrebscocktail gefüllt und einige Knospen in eine Gemüsesuppe gegeben, macht sich auch gut, optisch wie geschmacklich.

    Ich schnapp mir jetzt deinen Link und nehm ihn mir mit! :o)
    Alles Liebe, Traude

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  2. Beautiful photos! I love daylilies, and used to grow Stella De Oro yellow ones.
    Cheers from DC,
    Loi

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