Kirschenkatastrophe






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Zuviele Kirschen in den Ferien. Frischer Kirschkuchen ade.


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Lavendelheld

































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Lavendel ist mein Held. Im Sommer. Im Winter. Eigentlich immer.
Jetzt im Sommer - eine köstliche Ergänzung für Vieles. Die Raffinesse kippt schnell deshalb fordert Lavendel behutsamen Einsatz - sonst explodiert die Aromabombe...

Lavandula stoechas zu verwenden ist ein Vorschlag, weil er so schön ist. Die Blüten von Lavandula angustifolia erscheinen wie Eiskristalle. Hidcote blue nehme ich für das sehr tiefe Blau der Blüten. Im weißen Lavendelzucker erscheint es meerblau.

In ein Glas gebe ich Zucker und wenige Lavendelblüten. Wie viele ist Geschmacksache.
6 Wochen Ruhezeit - wie 6 Wochen Sommerferien. Den Zucker sieben, von den Blüten trennen. Ein Sommerduft und wenn ich will - auch im Winter.
Jetzt ist die Phantasie gefordert, um viele Einsatzmöglichkeiten herauszufinden. 

Schmeckt gut zu einem Crêpe oder Vanilleeis.

Frischen Schafskäse mariniere ich mit Lavendelhonig und Lavendelzucker.  Wenn ich Zeit habe knacke ich noch ein paar Walnüsse aus dem Garten und streue einige darüber. Vorher röste ich sie leicht und karamellisiere sie in ein wenig Lavendelzucker. 



 




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Johannisbeersommer













































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Schlicht und köstlich. Einfach und schnell gezaubert. Aus unserem Garten. Der Boden bei uns in der größten Weinanbauregion Deutschlands ist besonders fruchtbar. Sehr gute Weine „wachsen“ hier und auch unsere Johannisbeerenallee profitiert von dem Klima, dem Boden. Die alte Steinmauer ringsum gibt Geborgenheit, Schutz, Wärme.



Jedes Jahr das gleiche Ritual. Schöne Gläser auswählen, frische Leinentücher bereitstellen. Mein altes Messglas darf nie fehlen. Ich rühre und koste, experimentiere und gebe die eigene Produktion zum Genuss frei. Fruchtig, ohne zu viel Süße. Authentisch. Ursprünglich. Einfach.
         
Die Beeren sind jetzt vollreif, verbinden sich im Geschmack mit dem Duft alter Rosen. Kein Sommerwind, der Rosenduft bleibt einen Moment. Ich nasche und pflücke, genieße die Sonne. Die Beeren sind warm.




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Dies Jahr fällt die Entscheidung: die klassische Version. Johannisbeerenfruchtaufstrich.
2:1 oder 3:1 im Verhältnis. Also bei 1kg frischen Johannisbeeren nehme ich 500g Gelierzucker bzw. 300g Gelierzucker. Weniger Zucker ist immer gut. Blätter von der afrikanische Minzen begleiten den frischen Geschmack der Johannisbeeren. Ein spritzer Zitronensaft ebenso (2-3 EL).

Die Mischung 2 Stunden durchziehen lassen. Die Beeren püriere ich oder auch nicht - je nach Lust und Laune. Wenn ich viel Zeit habe passiere ich die Beeren vorher.




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Alles vier  Minuten sprudelnd kochen  - in einem großen Topf - die Masse steigt und steigt... Durch rühren immer auf Niveau halten. Zur Sicherheit die Gelierprobe machen, spar ich mir aber weil Johannisbeeren gut gelieren. Den luftigen Schaum abschöpfen und später - schleckern.





Die Gläser mit der fertigen Konfitüre befüllen, den Rand säubern. Verschließen. 
Das Sommeraroma einfangen. Frühstück im Freien unter dem Nussbaumschatten.  
Sommer pur. Zuhause.

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Pomfix







Jeden Dienstag zeigt  robotiliebt die Helden des Alltags. Helden, die uns den 
Alltag erleichtern. Praktisch unersätzlich sind oder emotional wichtig - 
und benannt werden wollen.

Mein Held heißt "Pomfix". Für Linkshänder.
Er ist unverzichtbar wenn ich den leckeren elsässischen Apfelkuchen backe - 
mit Äpfeln aus dem Garten.


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Annabatterie




































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Ein Ort zum Auftanken. Eine Tankstelle für Zwischendurch. Ein Café in dem das Motto
EAT MORE CAKE Programm ist. Petit Fours, verführerische Cup cakes aber auch heimischer Karottenkuchen sind so verlockend wie der Kaffee
von der Bodenheimer Rösterei Moguntia. Genuss pur versprechen außerdem plüschige Sofas, Spitzendeckchen, Goldrandporzellan - ein buntes Szene-Café in der Neustadt, Gartenfeldplatz 2, 55118 Mainz.


Annabatterie ist übrigens auch der Name eines Nutz- und Kräutergartens.


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Basilikumblütenmus







































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Mein Basilikum (Ocimum basilicum) muss geerntet werden. Bei der Wärme im Wintergarten explodieren die Blätter und nehmen eine beängstigende Größe an. Das Aroma ist jetzt da, erste Blütenansätze kommen. Frisch, mild süß, duftend und unverwechselbar wie immer. 
Davon 1 Bund.



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Für das Mus: ein paar Zehen vom Knoblauch - die das Basilikum begleiten. Anstelle der Pinienkerne nehme ich eine Handvoll Nüsse von unserem Mandelbaum und dem Walnussbaum aus dem Garten. Die liebe ich. Röste sie ohne Fett, ganz leicht. Dann schneide ich alles  -  Basilikum, Knoblauch, Nüsse und den Parmesan. Eine Aromaexplosion erreicht meine Nase... Käse nicht zuviel - für einen ausgewogen Geschmack mit Raum für das Bailikumerlebnis. Zum Schluss das Olivenöl.


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Die fertigen Nudeln salzen und pfeffern und mit Biojogurt eincremen. Jetzt kommt das frische Basilikummus obenauf - nach Geschmack, sanft einrühren und schon fertig. Guten Sommerappetit und Zeit diese Aromen zu erkunden!

Andere Sorten_  "Wildes Purpur" - gutes, pfeffriges Aroma, eine Kreuzung von Wildem Basilikum mit Neuguinea Basilikum. Diese Kombi ergibt eine interessante Aroma-Auslese.