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Schlicht und köstlich. Einfach und schnell gezaubert. Aus unserem Garten. Der Boden bei uns in der größten Weinanbauregion Deutschlands ist besonders fruchtbar. Sehr gute Weine „wachsen“ hier und auch unsere Johannisbeerenallee profitiert von dem Klima, dem Boden. Die alte Steinmauer ringsum gibt Geborgenheit, Schutz, Wärme.
Jedes Jahr das gleiche Ritual. Schöne Gläser auswählen, frische Leinentücher bereitstellen. Mein altes Messglas darf nie fehlen. Ich rühre und koste, experimentiere und gebe die eigene Produktion zum Genuss frei. Fruchtig, ohne zu viel Süße. Authentisch. Ursprünglich. Einfach.
Die Beeren sind jetzt vollreif, verbinden sich im Geschmack mit dem Duft alter Rosen. Kein Sommerwind, der Rosenduft bleibt einen Moment. Ich nasche und pflücke, genieße die Sonne. Die Beeren sind warm.
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Dies Jahr fällt die Entscheidung: die klassische Version. Johannisbeerenfruchtaufstrich.
2:1
oder 3:1 im Verhältnis. Also bei 1kg frischen Johannisbeeren nehme ich
500g Gelierzucker bzw. 300g Gelierzucker. Weniger Zucker ist immer gut.
Blätter von der afrikanische Minzen begleiten den frischen Geschmack der
Johannisbeeren. Ein spritzer Zitronensaft ebenso (2-3 EL).
Die
Mischung 2 Stunden durchziehen lassen. Die Beeren püriere ich oder auch
nicht - je nach Lust und Laune. Wenn ich viel Zeit habe passiere ich
die Beeren vorher.
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Alles vier Minuten sprudelnd kochen - in einem großen Topf - die Masse
steigt und steigt... Durch rühren immer auf Niveau halten. Zur
Sicherheit die Gelierprobe machen, spar ich mir aber weil Johannisbeeren
gut gelieren. Den luftigen Schaum abschöpfen und
später - schleckern.
Die Gläser mit der fertigen Konfitüre befüllen, den Rand säubern. Verschließen.
Das Sommeraroma einfangen. Frühstück im Freien unter dem Nussbaumschatten.
Sommer pur. Zuhause.
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