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Ein feiner Mandelmoment im Februar sind meine Macarons. Unwiderstehlich.
Aromatisch. Vielleicht 1791 erfunden. Zum Glück. In einem Kloster in Zentralfrankreich.
Und auch nicht so schwer zu produzieren. Die Konsistenz der Eiweißmasse ist entscheidend. Krümelig, schmelzweich und ganz pompös. Leicht, luftig wie die
Gespinste der Anemone aus dem Garten.
Federleicht wäre gut - aber erlesen kraftvoll im Geschmack sind sie nun mal.
Die Besten gibt es bei Pierre Hermé.
Für die Seidenglanzoberfläche der Macarons die gemahlenen Mandeln (45 g)
mit dem Puderzucker (80 g) ganz fein mixen mit dem Zauberstab. In zwei Teilen.
Durch ein Sieb geben - damit die Konsistenz perfekt wird. Sollen mehr
Macarons gebacken werden -
die Angaben entsprechend verdoppeln. Gesiebt werden kann auch mehrmals bis
das letzte Klümpchen verschwunden ist.
36 g Eiklar schlagen, dann 10 g Zucker und etwas Salz dazu geben wenn es beginnt
fest zu werden und schön weiß ist. Eventuell über einem warmen Wasserbad
das Eiweiß mixen - für mehr Festigkeit.
Jetzt das Mandelzuckerpuder leicht und vorsichtig unterheben. Die Masse muss
noch vom Löffel „fließen“ - also nicht zu fest und nicht zu flüssig sein.
Schöne Kreisrunde (Durchmesser 2 cm) mit Hilfe einer Spritztülle auf das
Backpapier zaubern. Mit etwas Abstand. Die Macarons werden noch größer.
Etwas stehen lassen, so 10 Minuten, und - je nach Ofen bei 140 Grad Umluft backen -
kurz für ca. 12 Minuten.
Dann die Macarons auf einer kalten Fläche auskühlen lassen. So lösen sie sich
leicht vom Blech. Die Füllung ist eine klassische Ganache oder eine Buttercreme,
die aromatisiert wird - heut mach ich eine Schokofüllung aus Nutella...
Die Teile damit bestreichen und leicht drehend zusammensetzen.
Mmhhh. Dazu einen feinen Earl Grey Tee und rheinhören bei Marcel Brell... -
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