Sommerbeerenprinzessin














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Meine Heldin ist die Sommerbeerenprinzessin.

Sie sind schwarz, rund, sauer und stehen ihr gut. Die dunklen Johannisbeeren. Wie Perlen.
Kostbar und aromatisch. Gefangen bis sie gepflückt werden. Und köstlich als Ergänzung
zu eiskaltem, natürlichen Joghurt oder Mehlspeisen wie Topfentaschen. Als Nachtisch aber auch vor Tisch oder mittendrin eine super köstliche Sommernascherei ...Wie ich die Johannisbeeren aus dem Garten zu Marmelade einkoche steht hier

und dort. Johannisbeeren sind wie kleine Prinzessinnen und meine Alltagshelden - sie wollen die Sonne im Leben. 

Unsere Hochstammbeerenallee ist nicht so tragend wie Johannibeersträucher. Aber bei uns haben die Hochstämmchen eine wichtige formale Funktion im Garten, die wichtiger ist wie der Ertrag.

Im roten Karree stehen rote Johannisbeerestämmchen, im weißen Garten „weiße“ Johannisbeerbäumchen.
Jede Sorte unterscheidet sich erheblich in Farbe, Geschmack und Größe. Die Weißen schmecken süß/mild, leicht säuerlich. Gute weiße Sorten - Blanka, Werdavia, eine Auslese aus Werder/Havelland) oder Zitavia.
Botanisch gehören die „Weißen“ zu den „Roten“. Jonkheer van Tets ist eine bewährte rote Johannisbeeresorte.

Ein- bis zweijährige Triebe tragen am besten. Daher konsequent altes Holz nach der Ernte entfernen und wenige Jungtriebe stehen lassen. Pro Strauch je drei neue (diesjährige), ein (letztjährige) und zweijährige Triebe, die nicht geschnitten werden. 

























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Bodenarbeit



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Gereift, getrocknet, geschnitten. In Form gebracht. Eine Installation. Für das Leben. Das Werden. Das Glück. Die Luft ist frisch. Der Wind leicht. Zweckmäßig gepresst, gerollt, geschichtet. 





Ein Kunstwerk finde ich, zeitlich begrenzt. Objekte im Feld. - Besondere Skulpturen im Raum. Freiraum. So fühl ich mich hier. Frei. Niemand hier..
Ausnahmsweise Stille um mich herum. Tut gut. Noch ist Sommer._































Kühles. Wasser.

































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Ein Urelement. Leben. Auch ein Tropfen. Im Garten sowieso. Mal zu viel - dann zu wenig. Unsere Pflanzen ertragen einiges im Garten...






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Ich genieße das viele Wasser anderswo. Beeindruckende Mengen. Gedanken
schnorcheln an mir vorbei - mit Schwimmflügeln. Noch ist Sommer. Schön hier.

In unserer alten Zisterne ist zum Glück wieder Wasser genug...





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Eiszeit



















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Die Hitze fordert Kühles. Eisiges. Zeit für geeiste Beeren. Winter im Miniformat. Die Sonne brennt auf die Stauden und auf mich. Die Böden sind trocken.

„Gefrorenes“ für eine perfekte Pause - zwischendrin. Nicht zu süß, sommerlich
frisch und superschnell gemacht. Das Aroma ist pur, echt und sooo "erdebeerig", die Farbe das Rottüpfelchen. 1.505.592 - die Patennummer von 1924 für Eis am Stiel. Verbrauch 2012 pro Person in Deutschland: Ca. 40 Millionen verpackte Eise. Da ist mein selbstgemachtes nicht mitgezählt...


 






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So mach ich es:
Erdbeeren, 350g, pürieren, eine halbe Zitrone sanft auspressen - vermengen.

Sahne,
150g, aufschlagen, eine halbe Vanilleschote ausschaben und dazugeben, zuckern, 75g, nicht vergessen.

Konische kleine Töpfchen (oder Eisformen) suchen, mit dem Erdbeermus befüllen.
Nur den Boden.

Die Sahne mit einem  Teil der pürierten Erdbeeren vermengen und nochmals die Förmchen befüllen. Jetzt ist
Erdbeerenduft im Raum. Reinster Sommersonnenaromaduft...
Tief einatmen - durch die Nase. Die Augen dabei schließen, schleckern. Eventuell etwas mehr Zitronensaft, der das Erdbeeraroma herausfordert? Oder doch noch mehr Zucker? Geschmacksache.











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Im Wechsel mit dem Erdbeerpürre entsteht rotgestreiftes. Für den Stiel habe ich kleine Ästchen aus dem Garten geschnitten und mittig in die Form gesteckt.

Dann kühlen, frieren, eisen. Schon die Vokabeln versprechen Erfrischung. Nach ein paar Stunden sollte es fest sein. Vor dem Eisgenuss, etwas antauen lassen und aus der Form nehmen. Aber Vorsicht. Gestreiftes Erdbeergefrorenes macht süchtig!
















Blau, blau, blau

             





Überall. Blaue Blüten. Kalte, warme, tiefe, leichte, zarte, sanfte -.
Das Blau der Wolken - hinter der Mauer gibt die Inspiration für die Blautöne.

Weite auf der anderen Seite. Wunderbare Stille ist heute. Nur der Hahn kräht, was aber 

nicht stört - im Gegenteil.
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