GARTEN RAUM PLANUNG


Rheingrün Hofgarten ist publiziert im Buch 100 Traumgärten 














Das Gestaltungskonzept und der Garten selbst sind publiziert /dokumentiert im dem Buch 
100 Traumgärten, erschienen im Callwey Verlag - mit vielen Ideen und Inspirationen für die Gartenplanung. Die Herausgeberin ist Konstanze Neubauer. 












Gartenraum Planung - Rheingrün Hofgarten




Der Rheingrün Hofgarten ist ausgewählt. Er gehört zu den 50 schönsten Privatgärten im deutschsprachigen Raum. Landschaftsarchitekten, Gartengestalter sowie Garten- und Landschaftsbauer zeigen besonders gelungene, realisierte Privatgärten, die von einer renommierten Jury ausgewählt und prämiert werden.

Publiziert ist der Hofgarten Rheingrün im gleichnamigem Buch "Gärten des Jahres", erschienen im Callwey Verlag. Herausgegeben von Ferdinant Graf von Luckner und Konstanze Neubauer.
Das Buch bietet Inspiration für die Gartenneugestaltung, bietet Variationen für Gartenbereiche eingewachsener Gärten oder macht Lust neue Pflanzkombinationen in vorhandenen Gärten auszuprobieren.
Der Wettbewerb zählt zu den wichtigsten Branchenevents; 2018 werden bereits zum dritten Mal die Sieger gekürt. Die Dokumentation ist für Gartenplaner und Gartenbesitzer gleichermaßen ein vorzügliches Kompendium, um sich inspirieren zu lassen.

   

Der Rheingrün Hofgarten:

Bei der Neugestaltung des Hofgartens sind die steinernen Begrenzungsmauern übernommen.
Die Geometrie ist die Klammer, die Stein und Pflanze als Materialien verbindet. Ein kleiner Barockgarten mit für die Zeit typisch angelegten geometrischen Gartenräumen, die sich zu einer Gesamtanlage verbinden.

Der Garten selbst wird geometrisch gegliedert mit Haupt- und Nebenachsen, die durch Wege gebildet werden.

Das dominierende Element der Gestaltung ist die zentrale Sichtachse in Form des Mittelweges.

Diese Blickrichtung akzentuiert die Mauer am Ende des Gartens, die wir wie eine Skulptur wahrnehmen und gleichzeitig als Point de Vue fungiert. Es war uns wichtig, dass die Sicht auf die Mauer nicht gestört werden darf, um ihre formale Wirkung nicht zu schwächen.


DAS KONZEPT DES GARTENS

Der klaren symmetrischen Ordnung ist eine überschäumende moderne Bepflanzung gegenüber gestellt.
Sie mildert die Strenge, negiert sie, überwuchert sie bis zur Unkenntlichkeit. Nur im Winter und zeitigen Frühjahr gibt die Natur das Gestaltungsraster, die Regelmäßigkeit und Symmetrie frei.

Den Eingang des Gartens bildet ein kleiner Vorraum, Vorplatz den Eibenecksäulen definieren.

Strukturbildent sind die Eiben-Paravents, symmetrisch gesetzt durch die Andeutung von Raum und Begrenzung von Raum in den Karres und entlang des Mittelachsenweges.

Sie trennen die einzelnen Themenbereiche der Bepflanzung.
Zu Beginn ist ein Topiarium implementiert und die Farbe Grün vorherrschend.
Die Größe des Sitzbereiches unter diesem Walnussbaum ist gespiegelt im gegenüberliegenden weißen Karree. Hier liegt die Konzentration auf weiß- und blaublütigen Stauden. Das Weiß wir durch grautonige Stauden unterstützt mit unterschiedlichen Blattstrukturen, die auch eine wichtiges Gestaltungselement darstellen.

So sehr bei der Planung höchster Wert auf Regelmäßigkeit und Symmetrie gelegt ist, werden diese von uns aufgestellten Regeln durch eine moderne Bepflanzung und Themenbereiche durchbrochen, die Pflanzen in den Mittelpunkt rückt, den Fokus auf eine organische, an natürlichen Prozessen orientierte Gestaltung. D.h. dass die Stauden auch im Winter stehen bleiben dürfen. Ein intensives Gefühl von Natur ist gewünscht, die Stauden wirken wild und zerzaust, romantisch und melancholisch.
Der Verfall im Herbst soll in der Gestaltung genutzt und unterstrichen werden. Die skulpturale Skelettstruktur der Stauden im Winter ermöglicht einen neuen Ausdruck z.B. wenn Samenstände mit Eis überzogen sind oder Raureif bizarre Strukturen hervorbringt. Es geht um unterschiedliche Größenverhältnisse. Sie sind wichtig für eine gelungene Balance, Textur und Struktur. Und Natur. Viele Fruchtstände sind eine willkommene Futterquelle für Vögel und Insekten.




Die alten steinernen Begrenzungsmauern bilden die Geometrie, ist die Klammer, die Stein und Pflanze als Materialien verbindet. Ein kleiner Barockgarten mit für dieZeit typisch angelegten geometrischen Gartenräumen, die sich zu einer Gesamtanlage verbinden. Geometrisch gegliedert mit Haupt- und Nebenachsen, die durch Wege gebildet werden. das dominierende Element der Gestaltung ist die zentrale Sichtachse in Form des Mittelweges.






















Diese Blickrichtung akzentuiert die Mauer am Ende des Gartens, die wir wie eine Skulptur wahrnehmen und gleichzeitig als Point de Vue fungiert. Es ist wichtig, dass die Sicht auf die Mauer nicht gestört werden darf, um ihre formale Wirkung zu steigern.

Der klaren symmetrischen Ordnung ist eine überschäumende moderne Bepflanzung gegenüber gestellt.

Sie mildert die Strenge, negiert sie, überwuchert sie bis zur Unkenntlichkeit. Nur im Winter und zeitigen Frühjahr gibt die Natur das Gestaltungsraster, die Regelmäßigkeit und Symmetrie frei.

Den Eingang des Gartens bildet ein kleiner Vorraum, Vorplatz den Eibenecksäulen definieren. Strukturbildend sind die Eiben-Paravents, symmetrisch gesetzt durch die Andeutung von Raum und Begrenzung von Raum in den Karrees und entlang des Mittelachseweges.

Sie trennen die einzelnen Themenbereiche der Bepflanzung. Zu Beginn ist ein Topiarium implementiert und die Farbe grün vorherrschend. Die größe des Sitzbereiches unter einem Walnussbaum ist gespiegelt im gegenüberliegenden weißen Karree. Hier liegt die Konzentration auf weiß- und blaublütigen Stauden. Das Weiß wird durch grau-silbertonige Stauden unterstützt mit unterschiedlichen Blattstrukturen, die ein wichtiges Gestaltungelement darstellen.




































So sehr bei der Planung höchster wert auf Regelmäßigkeit und Symmetrie gelegt ist, werden diese von uns aufgestellten Regeln durch eine moderne Bepflanzung und Themenbereiche durchbrochen. Die Pflanzen rücken in den Mittelpunkt, der Fokus liegt auf einer organischen, an natürlichen Prozessen orientierten Gestaltung. d.h. dass die Stauden auch im Winter stehen bleiben dürfen. Ein intensives Gefühl von Natur ist gewünscht, die Stauden wirken wild und überbordend, romantisch und melancholisch.

KlarenBlatt- und Blütenstrukturen werden feingliedrige Stauden gegenübergestellt. Es gibt ein Spiel der Nuancen, der Blattformen, derStaudenhöhen. Verwoben mit unterschiedlichen Blühzeiten und Geruchskomponenten. Der Garten braucht Pflege, um so zu wirken als sei alles zufällig entstanden. Falsche Farbnuancen werden entfernt, fehlende an der richtigen Stelle implementiert. Sämlinge eliminiert, Samen an bestimmter Stelle eingebracht. Überhaupt muss immer gegengesteuert werden - damit das Planungskonzept weiterhin sichtbar bleibt. Ein Garten verändert sich schnell, entwickelt eine eigene Dynamik. Und es ist wichtig zu wissen was zusammen funktioniert.

Der Verfall im Herbst soll in der Gestaltung genutzt und unterstrichen werden. Die skulpturale Skelettstruktur der Stauden im Winter ermöglicht einen neuen Ausdruck z.b. wenn Samenstände mit Eis überzogen sind oder Raureif bizarre Strukturen hervorbringt. Es geht um unterschiedliche Größenverhältnisse. Sie sind wichtig für eine gelungene Balance, Textur und Struktur. Und Natur. Viele Fruchtstände sind eine willkommene Futterquelle für Vögel und Insekten.







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