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Januar ist Winterzeit. Lange Abende, Dunkelheit, Kälte verbinde ich mit dem ersten Monat. Da hilft nur eines. Sich verwöhnen. Mit guten Büchern, Gesprächen und Süßem. Die Reserven müssen erhalten bleiben. Das geht am besten mit Nüssen. Nüssen aus dem Garten von unserem Mandel- und Walnussbaum. Die Nüsse werden nicht wirklich weniger. Mandelfeines reduziert gut die Vorräte und verspricht Genuss.
Ich backe einen Mandelkuchen. Schmeckt fast aromatischer mit Haselnüssen. Aber unsere Mandelnusskiste ist voll. Beginne mit dem Teig. Benötigt wird 315g gutes Mehl, 225g frische Butter, 1 Ei, 20g Zucker, eine Vanilleschote. Den Teig knete ich geschmeidig. Ganz dünn auswalken und das Blech damit belegen. Ist etwas kniffelig, weil der Teig super dünn sein muss. Die Nüsse sollen schmeckbar sein - zu viel Teig stört das Aroma. Dann saure, selbst gemachte Marmelade auf den Teig streichen. Cassis aus dem letzten Sommer ist noch da. Sommer im Glas.
Vier ganze, frische Eier mit 200g Zucker aufschlagen. Hier ist der richtige Moment wichtig. Nicht zu flaumig und nicht zu kurz schlagen. Dann in die luftige Masse vorsichtig die 200g gemahlenen Nüsse unterheben.
Diese duftig, luftig, fluffige Köstlichkeit auf die Marmelade geben. Das Blech sollte einen Rand aufweisen. Bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Jetzt duftet es herrlich nach gerösteten Mandeln. Ich schneide ein Stück vom Rand und teste die Rückseite des Teiges. Er darf nicht braun werden. Das Nussaroma wäre stark beeinträchtigt im Geschmack. Ist es zu hell - bleibt es noch in der Röhre.
Wenn der Tag so richtig trüb, regnerisch, windig und ungemütlich ist, wird es Zeit für einen starken, warmen Milchkaffee und diese geschnittenen köstlichen Mehlspeisen. Ein Mandelfeines, nussiges Gedicht. Süße trifft saures, trifft Sommer - verbindet sich perfekt. Die Mühe lohnt und der Gaumen belohnt...
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Mehr zu unserem Mandelbaum im Garten hier und zu unserer Mandelbaumblüte hier.
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Ich liebe Mandeln - der Kuchen hört sich sehr sehr gut an.
AntwortenLöschenMerke ich mir.
Wie immer wunderschöne Bilder!
Liebe Grüße,
Jennifer
Ich kann ihn riechen, diesen leckeren Kuchen. Mh, hier steht schon ein Kaffee und wartet auf deinen Kuchen. ;-)
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Deine Bilder sind wie immer ein Traum.. Du hast ganz recht, sich den grauen Januar zu versüßen ist eine wunderbare Sache... der Mandelkuchen ist da sicher genau das Richtige..
AntwortenLöschenGuten Start in die Woche wünsche ich Dir
Kebo
fein klingt das! ja, winter, man sollte ihn sich wahrlich versüßen (sag das nicht dem wirbelwind, bitte!)
AntwortenLöscheneine feine woche dir!
Wow, das sieht ja aus, als wären es Mandeln aus eigener Ernte.....bei mir müßten die mandelreste der weihnachtsbäckerei herhalten...aber für's. Nächste Kaffeekränzchen könnte ich mir diese süße Köstlichkeit gut vorstellen. Lg Mickey
AntwortenLöschenDie Mandeln sind von unserem Mandelbaum im Garten. - Ganz unbehandelt. Lieben Gruß zu Dir Iris
Löschenich bin nicht nur verzaubert von diesem mandeligen Süßen,
AntwortenLöschensondern auch von diesen einmaligen Aufnahmen und den feinen Worten!
Da würde ich jetzt gerne bei Dir mit bei einem herrlichen Milchkaffee sitzen
und diese Leckereien vernaschen.
Sei mir lieb gegrüßt, Steffi
*nomnomnom*
AntwortenLöschenLECKER!
Ein Mandelkuchen mit selbst geernteten Mandeln, Wahnsinn! Da liegen sie, die Mandelschnitten, hinter dem zarten Papier, so schön in Szene gesetzt.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen schönen Start in die Woche, Cora
und wieder das letzte foto, das ich immer wieder anschauen möchte! nicht nur das.
AntwortenLöschenden mandelfeinkuchen mag ich auch und hätte grad jetzt gern ein stück zum kaffee!
herzliche grüße, mano
.. gleich schau ich mir noch den mandelbaum an!
was für ein traum, ein eigener mandelbaum. ich hege ein feigenbäumchen im garten, es muss aber noch eine weile wachsen...deine fotos mag ich sehr. lg, nikki
AntwortenLöschenWunderbare Aufnahmen zum Rezept
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
So wunderschöne Fotos mal wieder!
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