In romantischen Gefilden









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_13 internationale Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten im Sinclair Haus, Bad Homburg, nehmen Bezug zu Motiven der Romantik. Ganz unterschiedlich sind ihre Werke. Die Landschaft, die Natur dient als Projektionsfläche unserer Erinnerungen. Videos von Marina Abramoviç und Bill Viola, sowie die Fotografien des Amerikaners Alec Soth integrieren den Menschen im Naturraum. Nils-Udo lenkt den Blick mit seiner Arbeit aufwärts, spielt mit der Perspektive romantischer Sehnsüchte mit seiner großen Installation im Hof.

Brüchigen Märchenwelten nähern sich die Fotografin Susanna Majuri und Christoph Brech.
Warum sehnen wir uns in romantische Welten, Landschaften, Gärten? Träumen uns aus dem Alltag in ferne Gefilde und rätselhafte Räume. Fühlen wir uns in der Natur so wohl weil sie kein Urteil über uns fällt?
- Joseph Eichendorf sagt dazu :
„Auf dem Strome will ich fahren, / Von dem Glanze selig blind! / Fahre zu! Ich mag nicht fragen, / Wo die Fahrt zu Ende geht!“




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Nils-Udo - der Tabernakel ist leer. Die leere Hülle. das Gefäß ist die Hostie selbst, ist der Gegenstand, ist die sich selbst vorführende Natur in Gestalt der zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien; Äste, Weiden und Erde(...) Die Natur selbst ist der Gegenstand. Und sie braucht uns nicht.


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„All die Möglichkeiten der digitalen Fotografie sind meines Erachtens zwecklos, wenn sie nicht dazu genutzt werden, Eindrücke zu visualisieren statt Konkretes abzubilden. Denn Fotografie ist eigentlich nur ein Mittel, um den Betrachter in seine eigene Traum- und Vorstellungswelt eintauchen zu lassen“ - so die Ansicht von José María Mellado.















































Cornelia Genschow, Gräser, 2009-2010 

aus dem Schlosspark Bad Homburg
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Und Alec South meint: „Fotografie ist ein Akt der Sehnsucht. Wir machen Bilder, weil wir hoffen, die Zeit anzuhalten und die Schönheit der Welt in unseren Händen zu halten. Es ist ein verzweifelt romantisches Unterfangen.“ Also für mich eine Anregung mein Verhalten dahingehend zu reflektieren...
das geht am besten im Schlosskaffee - gleich nebenan.

Im Schein des Unendlichen
Romantik und Gegenwart. Die Ausstellung ist noch geöffnet bis 24. Februar 2013 im Sinclair-Haus
Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße
61348 Bad Homburg v. d. Höhe








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2 Kommentare:

  1. wäre gern dabei. die entfernung siegt.leider. lg, éva

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  2. ohja, da wäre ich auch gern dabei. aber... zu weit...
    es gibt aber auch eine gute nachricht: ein koch- und gartenbuch ist deins! ;)

    übrigens: dein blog gefällt mir ganz ausgezeichnet!

    herzlich
    i.

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