Wall watching








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Wall watching  _Diese Mauer ist so faszinierend.
Ein Objekt. Nichts darf diese Sicht stören. Sobald ich in den Garten komme fällt mein Blick auf 

diese alte Steinmauer. Sehr hoch. Fernweh, Raum und Weite - hinter der Mauer ist der Himmel.
Und Weinberge (Weinhügel).
Die Schönheit der Wolkenbilder hilft über den Umstand hinweg, dass es bei uns nur sehr wenig
Niederschlag gibt.


















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Der Blick in die Wolken ist die Hoffung auf den nötigen Regen.










































Meistens schweben die Wolken weiter und die Wasserpumpe muss eingeschaltet werden.
Die alte Zisterne ist immer mit Wasser gefüllt und der Garten grün. Meistens...








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Statt den Himmel zu beobachten, schauen wir den Wetterbericht im Fernsehen an. Wären wir glücklicher 
wenn wir die Schönheit der Wolken erkennen? Vielleicht wünschten wir uns nicht so oft an einen anderen 
Ort - oder gerade doch. Fortziehen mit den Wolken. Frei sein. Das hat was.


































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Eine „Wolkenbar“ ist am Strand von Lincolnshire eingerichtet. Liegen für den perfekten Ausblick stehen 
bereit, serviert wird das pure Wolkenstelldichein. Es gilt den Horizont zu scannen und die schönsten 
Exemplare fotografisch einzufangen. Ganz schnell, bevor sie weg sind.


Sollte ich auch mal einrichten - die Liege.
































Mandelernte

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Ast ist nicht gleich Ast. Und unser Nachbar sagt nichts. Der Ast, der sich über die Mauer 
Richtung Nachbar wendet, muss in die richtigen Bahnen gelengt werden. Das Klima soll positiv 
beinflusst werden, was sich auf unseren alten Mandelbaum negativ auswirkt. 

Die alte Leiter bringt uns in luftige Höhen - Stairway to heaven. Die Aussicht ist grandios. Weinberge 
geradeaus und ein nicht enden wollender Himmel. Zu schnell sind die Äste entfernt, die über Jahre die Grundstücksgrenzen negierten. 
Und wir sind mit den reifen Mandeln auf Augenhöhe. 

































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Mandelbaumblüten:  http://rheingruen.blogspot.de/2012/03/mandelbaumblute.html










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Mandelbaumschnitt (Prunus dulcis)
Der Zeitpunkt ist immer falsch - bei uns. Die milden Tage im Januar sind richtig für einen Erziehungsschnitt. Dabei sollte man wissen - 
bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius grundsätzlich keinen Baum schneiden.
Dann ist das Holz zu brüchig und die Wunden, die der Schnitt hinterlässt heilen nur schlecht.

Schalenobst? Könnte man meinen. Botanisch gesehen gehören die Mandeln zum Steinobst und nicht 
zum Schalenobst, obwohl der Aufbau mit der Walnuss vergleichbar ist.
Der jährliche Erziehungsschnitt im Frühjahr sorgt für junges Holz und eine gleichhohe Blüte.






















































































Mein Weg zum Garten ( 02 )







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Wieder ein anderes Licht auf meinem Weg zum Garten. 
Es ist kalt, es ist nass und ich bin froh wenn ich den Garten erreicht habe, 
die Arbeit fertig ist und ich zurück ins Warme komme. Ein Regentropfen 
saugt sich in meine Gummistiefel. Der Tag heute - windig.







Wenn es nach mir ginge, könnte ich die Herbst- und Wintertage einfach streichen. 
Aber die Lichtstimmung gefällt mir und auch die Farben.



Strecke (  01 )  http://rheingruen.blogspot.de/2012/07/unterwegs-zum-garten.html



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Der Wolf im Buchsfell







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Die Atmosphäre im Schloss Wolfsgarten ist einmalig  -  das Schloss, die Nebengebäude, der Park.
Es waren wieder viele Aussteller vor Ort und ein vielfältiges Rahmenprogramm zeigte ungewöhnliche 
Pflanzen und exzentrisches, englisches Flair. Aber am meisten hat mir dies kleine Kinderhaus gefallen, 
dass für die hessische Prinzessin Elisabeth gebaut wurde. Architekt Joseph Maria Olbrich entwarf 
dieses Traumhaus. 

Traumhaus insofern, denn der Vater der kleinen Elisabeth baute es nach ihren Träumen und 
schenkte es ihr zum 7. Geburtstag. 75 vergoldete Bronze-Tauben haben sich auf den umliegenden 
Zaunpfosten niedergelassen. Auch alles andere ist kindergerecht 15 Prozent keiner geplant 
und umgesetzt inklusive goldenes Krönchen auf dem Dach. 

Ein Jahr später, auf einer Reise zu ihrem Onkel Zar Nikolaus II., starb das Mädchen an Typhus.








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Rose Marie








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Rose Marie  _Tragbare Objekte der Verschwiegenheit, aus dem Herbstgarten. 
Ruhmreich insofern, dass die Blüten nicht geschnitten wurden.

„Rosa“ wird oft mit dem Wort Rose in Verbindung gebracht. Dabei stammt „Rosa“ vom 
germanischen „Hrodo“ ab, die Bezeichnung für Ruhm.

Egal. Der Ausdruck Sub Rosa Dictum (übersetzt - Deutsch: Unter Rosen gesprochen) bedeutet , 
dass alles, was im Zeichen der Rose gesagt wird, steht unter dem Siegel der Verschwiegenheit.







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Bird Appartement





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Bird Appartement  _Ein Raum für viele Vögel und einen Menschen. Platz für 78 Vogelfamilien. 
Die 78 Eingänge sind alle auf einer Seite des Hauses angebracht - 
da bekommt man gut mit was die Nachbarn so alles machen...

Wer ganz genau wissen will was da so passiert, für den ist dies Haus genau das Richtige, 

denn auf der anderen Seite kann ein Mensch ein Plätzchen für sich finden und von der 
Innenseite des Hauses die Vogelnester beobachten. Wem das Gezwitscher eventuel zu 
laut wird sollte Ohrstopfer nicht zu Hause liegengelassen.











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Dies Vogelhaus steht in einem Wald in Komoro City in Japan‘s Gebirgsregion Nagano und ist 
konzipiert für das Ando Momofuku Center, eine Einrichtung, die sich für den Naturschutz einsetzt.
Gestaltungskonzept und Design www.nendo.jp/en/






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Um sich schon mal auf dies Vogelhotel einzustimmen
kann ich das Lied mit einer Textversion von Heinrich Heine empfehlen -
Wenn ich ein Vöglein wäre..
vertont hat es Detlef Cordes -
hört doch mal rein:
www.kulturumsonst.com/heine/lyrisches_intermezzo/voeglein.php



Ich steh auf des Berges Spitze,
Und werde sentimental.
„Wenn ich ein Vöglein wäre!“
Seufz ich viel tausendmal.
Wenn ich eine Schwalbe wäre,
So flög ich zu dir, mein Kind,
Und baute mir mein Nestchen,
Wo deine Fenster sind.
Wenn ich eine Nachtigall wäre,
So flög ich zu dir, mein Kind,
Und sänge dir Nachts meine Lieder
Herab von der grünen Lind.
Wenn ich ein Gimpel wäre,
So flög ich gleich an dein Herz;
Du bist ja hold den Gimpeln,
Und heilest Gimpelschmerz.













































Blauer Blüten-Herbst







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Blauer Herbst. Der Garten rheingruen hat ein Farbschema - viel Blau.

Die Blaunuancen zeigen sich. Ein Farbrausch in Blau. Bei uns ist der Herbst Blau.

Ich muss mich um die Astern mehr kümmern. Nächsten Jahr teile ich sie und der Kompost ist 

versprochen. Nur - den muss noch jemand umdrehen...
Bis dahin geht auch ein phosphorbetonter Blühdünger.



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rheingeschaut_
Die Sorten, die nicht „wollen“ oder können müssen weichen und Platz machen für verlässliche 
Astern-Züchtungen: 
Glattblatt-Sorten ‚Blütenmeer‘, ‚Dauerblau‘, ‚Rosenquarz‘ und ‚Karminkuppel‘ aber auch 
‚Rosa Perle‘ oder die blauviolette ‚Schöne von Dietlikon‘.
Mit Höhen um einen Meter bleiben sie etwas niedriger als die Raublatt-Astern. Bei ihnen allen ist die 
Anfälligkeit für Mehltau gering.


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Rauhblattaster-Sorten die gut kommen sind auf alle Fälle ‚Herbstschnee‘, die pinkfarbene ‚Alma Pötschke‘, ‚Andenken an Paul Gerber‘ in Purpurrosa, Barr‘s Pink‘ und ‚Violetta‘. Bei diesen ist eine sehr geringe Krankheitsanfälligkeit festzustellen. Dann mache ich mich mal ans Werk und setzte meine Stauden-Versuchsreihe fort, denn dies ständige Kommen und Gehen möchte ich vermeiden und hoffe die jetzt neu 
hinzukommen bleiben auch...


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